Der Anstieg der Baugenehmigungen innerhalb von sieben Monaten betrifft den Angaben zufolge fast alle Gebäudetypen im Neubau. Bei Einfamilienhäusern gab es einen Anstieg von 7,8%, bei Zweifamilienhäusern 33,8 % und bei Mehrfamilienhäusern 1,9 %. Nur für Wohnheime wurden weniger Baugenehmigungen erteilt als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 (minus 6,7 Prozent).

Allein im Juli stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Neubauwohnungen in Zweifamilienhäusern um 6,3 Prozent auf 2.734, in Mehrfamilienhäusern um 0,5 Prozent auf 15.858. Bei Einfamilienhäusern hingegen stieg die Zahl der Baugenehmigungen, gab es im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang um 5,5 Prozent auf 7.608.

Die Zahl der Baugenehmigungen ist in vielen Städten ein wichtiger Indikator für den Neubau im Kampf gegen die Wohnungsnot. Teilweise sind die Wohnungen aber genehmigt, aber nicht gebaut – zum Beispiel weil Handwerker und Baufirmen aufgrund der hohen Nachfrage nach Immobilien keine Kapazitäten haben.