Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, gerät schnell in finanzielle Schwierigkeiten. Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schützt dieses Risiko mit einer monatlichen Rente.

Ein solcher Schutz ist nicht unbedingt günstig, unter anderem abhängig von der Branche, in der Sie arbeiten. Daher kann nicht jeder eine BU finanziell unterstützen. „Es gibt ähnliche Produkte, aber keine wirklichen Alternativen“, erklärt Böhne.

Es gibt zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung
(EU-Versicherung). Aber der Schutz ist nicht der gleiche. Bei einer BU-Versicherung erhält der Versicherte eine monatliche Rente, sobald er maximal 50 Prozent seiner letzten beruflichen Tätigkeit ausüben kann. Die EU-Versicherung zahlt jedoch nur, wenn die versicherte Person in einem Beruf weniger als drei Stunden arbeiten kann. Ein Elektriker, der noch als Lkw-Fahrer arbeiten kann, kann daher keine Ansprüche geltend machen.

Eine andere Alternative ist die sogenannte Dread-Disease-Versicherung. Der Versicherte erhält keine monatliche Rente, sondern einen vereinbarten Geldbetrag in einmaliger Höhe, wenn ein Arzt eine schwere Erkrankung wie Krebs oder Schlaganfall diagnostiziert.